Den Wabenbau errichten die Bienen aus Wachs, das sie selbst erzeugen. Dazu schwitzen sie Wachs aus speziellen Drüsen seitlich am Körper aus und modellieren das Baumaterial dann mit den Mundwerkzeugen.
Die Waben werden sowohl für die Vorratshaltung von Honig und Pollen als auch für die Aufzucht der Brut benutzt.
Beim Schlüpfen der jungen Bienen verbleibt deren Nymphenhäutchen in der Wabe und erhöht zusätzlich die Stabilität der Konstruktion – allerdings werden die Zellen dadurch auch jedes Mal ein wenig kleiner. Nach 4-5 Jahren kann die Wabe so für die Brut zu klein werden.
In der Imkerei werden für die Waben Mittelwände aus Wachs verwendet, in denen die Wabenform für Arbeiterinnen bereits vorgegeben ist. Diese Mittelwände werden in die Rähmchen eingelötet und die Bienen bauen dann die dünne Mittelwand zu vollen Waben aus. Nach 2-3 Jahren als Brutwabe werden die – dann sehr dunklen – Waben eingeschmolzen, um das Wachs von den Verunreinigungen zu trennen. Viele Imker achten auf einen eigenen Wachskreislauf.
Der Aufwand bei der Wachsgewinnung ist recht hoch und zeitintensiv. Wir haben jedoch langsam ein wenig Routine und deshalb mit der Herstellung von Kerzen begonnen.
Wir bieten Bienenwachskerzen an, entweder gegossen oder gerollt. Auch können Sie Wachs bei uns beziehen, um selbst damit zu arbeiten. Viele stellen mittlerweile ihre eigenen Wachstücher her. So wird Plastikmüll zur Abdeckung von Lebensmitteln vermieden.
Wir freuen uns über Ihre unverbindliche Anfrage auf!