Arbeitsgeräte

Der Bienenkasten oder Beute

Die Wahl der Beute ist für den Imker sehr wichtig. Alle Beutensysteme haben Vor- und Nachteile was die Handhabung anbelangt, für die Bienen ist jedoch ein System wie das andere und allemal komfortabler als ein hohler Baum.
Eine Beute oder Bienenstock besteht aus mehreren Teilen: der Unterboden ist der Eingang zum Bienenvolk, neue Böden sind nach unten nur durch ein Gitter verschlossen, so dass über ein darunterliegendes, weißes Brett (Windel) eine Gemülldiagnose möglich ist. Auf den Unterboden werden je nach Größe des Volkes Zargen aufgesetzt, sie sind quasi ein viereckiger hohler Baumstamm. In die Zargen werden die Rähmchen eingehängt, in denen dann die Bienen die Waben bauen. Mit Deckeln und Wetterschutz ist die Beute dann komplett.

Der Smoker oder die Imkerpfeife

Mit dem Rauch aus dem Smoker lassen sich die Bienen sehr gut beruhigen. Durch den simulierten Steppenbrand ziehen sie sich in ihren Stock zurück und lassen sich mit Honig vollaufen, für den Fall, dass sie aus dem brennenden Stock ausziehen müssen. Am besten beruhigt die Bienen übrigens der Rauch von Rainfarn.

Der Stockmeißel

Der Stockmeißel ist ein unverzichtbares Arbeitsgerät bei der Arbeit mit den Bienen. Man setzt ihn als Hebel ein, um die von den Bienen verkitteten Rähmchen voneinander zu trennen. Mit der Schneide können Ablagerungen oder Wildbau abgeschabt oder Weiselzellen ausgebrochen werden.
Leider verlegen wir immer wieder den Stockmeißel oder nutzen ihn auch für andere Zwecke. Deshalb haben wir mittlerweile etliche in Benutzung.

Federwisch / Besen

Bienen fürchten alles, was Federn hat und spielen bei Kontakt „toter Käfer“. Daher kehrt man die Waben bei der Honigernte am besten mit einem Gänseflügel oder einer großen Feder ab. Wer keine Federn hat, kann aber auch mit einem möglichst schmalen Besen abkehren.

Schleier, Handschuhe und helle Kleidung

Ja, Imker sind modebewusst!
Nunja, die Bienen sehen helle Dinge einfach nicht so gut (die ursprünglichen Feinde, die Bären, waren auch meist dunkel).

Entdeckelungsgabel als Werkzeug für die Honigentnahme

Wenn der Honig fertig ist, d.h. mit wenig Wassergehalt, verschließen die Bienen die Waben mit Wachs. Mit der Entdeckelungsgabel kann man diese Wachsdeckel entfernen, ohne die Waben zu zerstören oder zuviel Honig zu verlieren.

Schleuder

DAS Gerät für die Ernte! Je nach Größe passen 2-12 Waben in die Trommel. Durch die Fliehkraft wird der Honig aus den Waben geschleudert und läuft dann an der Außenwand herunter.
Schleudern gibt es in vielen Varianten: mit oder ohne Motor, Selbstwender, manuell oder motorbetrieben. Hier darf jeder entscheiden, was für ihn das Beste ist.

Sonnenwachsschmelzer

Er ist die Spardose des Imkers. Legt man alte Waben hinein, wird das Wachs durch die Sonnenstrahlung flüssig und kann in einer Wanne gesammelt werden. So trennt man am einfachsten das Wachs von den Nymphenhäutchen, die beim Schlüpfen der Bienen in der Wabe zurückbleiben und anderen Verunreinigungen.

Im Anschluss daran kann das Wachs weiter gesäubert und verarbeitet werden.

Abfüller für Honig (mit Quetschhahn)

Wie wichtig dieses Gerät ist, kann man nur nachvollziehen, wenn man versucht hat, Honig mit dem Löffel abzufüllen.

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